C60 – C99 Spanische Partie – Ruy Lopez

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C60–C99 Spanische Partie


Die Spanische Partie (oder Spanisch) ist eine häufig gespielte Schacheröffnung.

Sie beginnt mit den Zügen:

1. e2–e4 e7–e5 2. Sg1–f3 Sb8–c6 3. Lf1–b5

Nach dem Priester Ruy López de Segura benannt, der 1561 seine Analysen zu diesem Spielanfang in einem Buch vorgestellt hatte. Aber auch heute noch kann man Spanisch in vielen Partien von Topspielern sehen und es ist ganz klar eine wichtige offene Eröffnung. Weiß entwickelt nicht nur seinen Läufer, sondern macht sofort Druck gegen den schwarzen Bauern e5. Während früher 3…a6 fast obligatorisch war, wird heute 3…Sf6 – die Berliner Verteidigung – favorisiert.

Aus Wikibooks dazu:
“3. Lb5 – Ruy Lopez

Der wesentliche Zug, der das Ruy Lopez oder spanische Spiel markiert. “Es ist die im Meisterspiel am häufigsten verwendete Doppelkönigsbauernöffnung; sie wurde von fast allen Spielern irgendwann in ihrer Karriere übernommen und viele spielen sie sowohl von der weißen als auch von der schwarzen Seite.”

Weiß droht, den schwarzen c6-Springer abzutauschen und den Bauern e5 unverteidigt zu lassen. Es ist keine unmittelbare Drohung, denn nach 4. Lxc6 dxc6 5. Sxe5 kann Schwarz den Bauern mit 5… Dd4 oder 5… Dg5 zurückgewinnen.

Schwarz kann auf verschiedene Weise reagieren. Der häufigste Zug ist die Morphy-Verteidigung 3… a6. Dies zwingt Weiß, eine Entscheidung über den Bischof zu treffen – Rückzug oder Austausch.

Viele andere Züge stehen zur Verfügung, wobei einige den Schutz des Springers und des Bauern und die Weiterentwicklung völlig vernachlässigen.

Die Eröffnung ist nach dem spanischen Priester Ruy López de Segura aus dem 16. Jahrhundert benannt.

1. e4 e5 2. Sf3 Sc6 3. Lb5″

Budapest Gambit

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In der Wikipedia liest man dazu: Beim Budapester Gambit handelt es sich um eine Eröffnung des Schachspiels. Das Budapester Gambit zählt zu den “Geschlossenen Spielen” und geht aus der Indischen Verteidigung hervor. Es beginnt mit folgenden Zügen:

1. d2–d4 Sg8–f6 2. c2–c4 e7–e5 3. d4xe5 Sf6–g4

Hier eine Einführung Play the Budapest Gambit! Von GMSimon Williams


Der Springer auf g4, nach dem angenommenen Gambit, macht druck auf f2 und droht an, den Bauern zurück zu holen. Weiß verteidigt mit dem Springer und Schwarz erhöht den Druck auf f2. Weiß muss e3 spielen und blockiert damit seinen Läufer – Schwarz entwickelt den 2. Springer. Der Pan ist zu rochieren und den Turm auf das halboffene e-File zu bringen und dann den 2. Turm über a6 nach g oder h6 zu bringen. Als 9. Zug hätte ich Te8 bevorzugt, aber hier wird a5 riskiert.
Wenn an Stelle 19. Schwarz zum Beispiel den Springer angreift, ist ein Schachmatt möglich, indem die Dame den Turm schlägt und wenn Weiß die Dame schlägt folgt das Schachmatt. Aber hier folgt Turm auf f3 und dann der Springer auf c2. Falls ihn die Dame schlägt, ist es wieder Schachmatt.

Partien vom 23. 08. 2020

Zwei Siege einmal verloren:
1.)


Damit bin ich ganz zufrieden, sogar exzellente und am besten+ Züge sind dabei. Sehr schade und schlecht war mein 19. Zug, denn da hätte ich schon gewinnen können. Ja und dann auch noch der Patzer mit dem Turm.


2.)

Da habe ich zwar gewonnen, aber ganz schlecht gespielt. 2 grobe Patzer und 5 Fehler – Schande über mich.
12. statt b6 hätte ich g5 spielen sollen – bin mir nicht sicher weshalb.
Auch der nächsten Fehler ist mir nicht ganz klar 22.Qh1+ statt Qxg4.
Bei Zug 28 habe ich lange überlegt und der Computer sagt, Nd4, den ich so lange in Betracht zog, wäre besser gewesen.


3.)

diese Partie habe ich verdient verloren mit einem Fehler und einen Patzer.
15.Qxg4 wäre natürlich viel besser gewesen. Ich war so im Angriff vertieft, dass ich das wertvolle Geschenk übersah.
Ja, 16.Qxg4 wäre auch hier besser gewesen – ich blinde Kuh habe es immer noch nicht gesehen.

Londoner System oder Damenläuferspiel

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Das Londoner System (oder Damenläuferspiel) nach der Serie London System for the Busy Chess Player von GM Simon Williams.

 

 

 

Zitat aus Londoner System (Wikipedia):

Es handelt sich dabei um einen durch verschiedene Abspielmöglichkeiten entstehenden Aufbau für Weiß, zu dessen charakteristischen Merkmalen eine frühe Entwicklung des schwarzfeldrigen Läufers auf das Feld f4 zusammen mit der Platzierung von Bauern auf den Feldern d4 und e3 sowie meist auch c3 zählen.
Das Londoner System gilt als leicht erlernbar sowie als solider und sicherer Aufbau für Weiß gegen die meisten Eröffnungsvarianten von Schwarz, weswegen es insbesondere bei Vereinsspielern populär ist. Teilweise wird es jedoch auch als langweilig und remisträchtig charakterisiert. Die ECO-Schlüssel für das Londoner System sind je nach schwarzem Gegenspiel D02 (nach d7–d5), A46 (nach Sg8–f6) und A48 (mit Königsindischem Aufbau für Schwarz).

Nach den ersten 3 Zügen muss man schon aufpassen, dass man nicht einfach den Springer auf f3 entwickelt, da das schon zu einen massiven Problem führen würde, wie GM Simon Williams im ersten Video erläutert. Also hier zuerst Springer auf d2 statt den auf f3.
Nach dem 10. Zug bekommt Schwarz das griechische Geschenk. 😉

Partien vom 22. 08. 2020

Gestern habe zwar 4 von 5 Partien gewonnen, aber ich bin trotzdem keineswegs zufrieden.

Die zwei Spiele auf chess.com

1.)


Zufrieden bin ich gar nicht, denn ich habe einen Sieg verpasst, mir einen Patzer und 3 Fehler erlaubt.


Bei der 2. Partie war ich zwar nie in Schwierigkeiten, aber 4 Fehler und schon bei Eröffnung musste ich auf die mir “King’s Pawn Opening: King’s Knight, Konstantinopolsky Variation” wechseln, obwohl ich sie nicht einmal kannte und eigentlich Katalanisch vor hatte.



Nun zu den 3 Spielen, die ich gestern auf ligchess.org beendete.
1.)

Ich lerne aus meinen Fehler – beim 5. Zug hätte ich gleich seinen Springer schlagen sollen.

2.)

Ein grober Patzer, aber sonst kein Fehler, das ist eigentlich ganz gut, bis eben auf den Patzer, dass ich Springer c3 spielte statt d2-d3.

3.)
Im dritten Spiel verlor ich gegen Constatinthebest, der sich keinen Patzer, keinen Fehler und keine Ungenauigkeit leitete das zweite mal, obwohl ich mir auch nur eine Ungenauigkeit, aber leider auch ein Patzer leistete.

Auch hier lerne ich aus meinen Fehler – ja, ich hätte seinen Springer schlagen sollen, statt zu rochieren. Es war zwar meine beste Partie und trotzdem die einzige, die ich verlor.