Angenommenes Damengambit

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Das Angenommene Damengambit D20 bis D29 beginnt mit 1. d2–d4 d7–d5 2. c2–c4 d5xc4

Das Damengambit ist kein typisches Bauernopfer in der Eröffnung (Gambit), da im Unterschied etwa zum Königsgambit der Schwarze den Bauern in den meisten Varianten nicht verteidigen kann, ohne in Nachteil zu geraten.

Wilhelm Steinitz wandte die Eröffnung erfolgreich an, indem er Weiß einen isolierten Damenbauern verpasste. Siegbert Tarrasch versah 2. … d5xc4 mit einem Fragezeichen, weil Schwarz damit ‚das Zentrum aufgibt‘. Sein Einfluss war so groß, dass das angenommene Damengambit seltener angewandt wurde.

Anders als im Abgelehnten Damengambit ist Schwarz in der Lage, seinen Läufer von c8 nach g4 zu entwickeln. Gegenstöße mit … e7–e5 oder … c7–c5 sind möglich, ohne wie in der Slawischen Verteidigung ein Tempo zu verliere.
Varianten und Verteidigung des Gambitbauern siehe auf Angenommenes Damengambit.

Beispiel für angenommenes Damengambit:
9. Spiel der WM 1886 Angenommenes Damengambit, D26

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