Klassischer Sizilianer

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3. d2–d4 c5xd4 4. Sf3xd4 Sg8–f6 5. Sb1–c3 Sb8–c6

Die klassische Variante der Sizilianischen Verteidigung erhält ihren Namen von den „klassischen“ Entwicklungszügen der Springer. Viele Möglichkeiten fortzusetzen – z.B. 6. Lc1–g5 (die Richter-Rauser-Variante) und 6. Lf1–c4 (die Sosin-Variante).
6. Lf1–e2, 6. g2–g3, 6. Lc1–e3, 6. f2–f3 und 6. f2–f4 sind weitere Optionen. 6. Lf1–e2 e7–e6 führt zur Scheveninger Variante, 6. Lf1–e2 g7–g6 zur Drachenvariante. 6. Lf1–e2 e7–e5 ist die Boleslawski-Variante.
Der schwarze Springer c6 übt Druck auf den weißen Springer d4 aus und modifiziert einige weiße Fortsetzungen im Vergleich zur Najdorf-Variante. Nach 6. g2–g3 verkompliziert hier 6. … Lc8–g4 die Situation. Nach dem wünschenswerten 7. f2–f3 ist Weiß durch 7. … Sc6xd4 zum vorübergehenden Bauernopfer 8. Dd1xd4 Lg4xf3 9. Lf1–b5+ Sf6–d7 gezwungen. In der Boleslawski-Variante kann nach 7. Sd4–b3 Lf8–e7 8. 0–0 0–0 9. Lc1–e3 der Doppelschritt des schwarzen a-Bauern geschehen. 9. … a7–a5 10. a2–a4 bietet das prächtige Sc6–b4 zur Durchsetzung von d6–d5.

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