Mein erster und zweiter Zug im Schach

chuckmate
Ich schreibe mir das auf, weil ich es erstaunlich finde, dass ich die vielen Möglichkeiten, die man schon bei den ersten zwei Zügen hätte, auf so wenige reduzieren konnte.
1. Zug mit Weiß
Ich beginne immer mit e4.
Nicht nur weil ich ihn für den besten Zug halte, sondern vor allem, weil ich es mir einfacher machen möchte und ich durch mein mit System angelegtes Repertoire nie auf ein Damengambit, auf eine Spanische oder Italienische Partie kommen werde und auch Katalanisch nicht lernen muss, um mich gut vorzubereiten. Abgesehen davon, habe ich mit e4 laut Statistik und nach Fischer eine gute Wahl getroffen. Letzterer meinte etwas wie: „Warum sollte ich einen anderen Zug machen, wenn ich den besten wählen kann?“ – oder war es doch „1.e4 – Best by test.“

1.Zug mit Schwarz
Von den bereits vielen Möglichkeiten brauche ich für mein Repertoire mit 138 Eröffnungen für Schwarz nur 3, nämlich:
6 x d5
4 x c5 und
2 x Nf6

Selbst wenn ich alle 20 Möglichkeiten von Weiß bedenke komme ich mit 4 verschiedenen Zügen aus, denn da kommt nur noch e5 dazu.

2. Zug mit Weiß
d4, Nf3, Nc3, g6 und exd5 sowie exf5
d4 ist eindeutig mein häufigster 2. Zug mit Weiß.

2.Zug mit Schwarz
Da gibt es dann schon wesentlich mehr Möglichkeiten, aber einige davon sind ziemlich bedeutungslos und werden nur aus systematischen Gründen genannt. Ich musste z.B. noch nie 2…f6 oder Nxg4 laut meinem Repertoire ziehen.
2. Zug mit Schwarz:
Nc6, Nf6, d5, d6, cxd4, cxb4, e6, g6, c5, c6, Nxg4, e5, Bf5, d4, dxc4, dxe4 und f6

Mit diesen insgesamt sehr wenigen Möglichkeiten, habe ich etwa 300 Eröffnungen (Weiß und Schwarz) abgedeckt und das finde ich schon recht erstaunlich.

Beim 3. Zug – wow, da geht’s dann wirklich los mit dem Spiel der ungeahnten Möglichkeiten. 😆

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