Elementare Mattführungen

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Schachbilder ergeben sich in der elementaren Mattführung im Endspiel, wenn keine Bauern mehr für eine Umwandlung vorhanden sind.
Eine einzelne Leichtfigur (Läufer, Springer) kann selbst bei schlechtestem Gegenspiel des Königs nicht mattsetzen, daher ist es automatisch ein Remis. Zwei Springer können gegen den blanken König das Matt, obwohl es technisch möglich ist, nicht erzwingen. Siehe dazu auch Schachmattmuster 1 – elementare Basics.
Folgende elementare Mattführungen sind wesentlich:

An dieser Stelle möchte ich anmerken, dass die Endspiele bis zu 7 Steine vollständig analysiert sind. Sonst spreche ich von Schachfiguren, aber an dieser Stelle ist die Bezeichnung Steine angebracht, da es für viele Brettspiele Analysen und Tabelbases, also Endspieldatenbanken gibt.

Bei den oben angeführten elementaren Mattführungen handelt es sich um 3 und 4-Steiner, also gibt es dafür vollständige Lösungen.

Ich verwende dafür gerne die Endspieldatenbank Syzygy. Syzygy-Tablebases ermöglichen ein perfektes Spiel mit bis zu 7 Steinen, sowohl mit als auch ohne die Fünfzig-Zug-Remisregel.

Man erhält WDL50– und DTZ50-Information.
Sobald eine Tablebase-Position erreicht wurde, kann die Distance To Zeroing (des Fünfzig-Zug-Zählers durch einen Schlag- oder Bauernzug) verwendet werden, um in günstigen Stellungen zuverlässig Fortschritte zu machen und in ungünstigen Stellungen ins Stocken zu geraten.
Ein DTZ-Wert n mit 100 ≥ n ≥ 1 bedeutet, dass die Stellung gewinnt, und ein Nullzug oder Schachmatt kann in n oder n + 1 Halbzügen erzwungen werden.

Gewinn, Sieg = +2
Sieg durch 50-Zug-Regel verhindert = +1
Remis = 0
Durch 50-Züge-Regel geretteter Verlust = -1
Verlust, Niederlage = -2

B32 Open Sicilian, a6 5.c4 – Übungspartien 1

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Musterpartie

Übungspartien
Partie 1

König und Bauer gegen König 1

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Das wichtigste Schachendspiel, das JEDER kennen sollte, heißt der Titel des folgenden Videos und das zu recht.

Es ist nämlich recht mühsam, wenn man jedes mal wieder keine Ahnung hat, ob man noch eine Chance hat und wenn ja, welche.
Ausschlaggebend war letzte Partie, bei der ich annahm, dass es ein Remis werden wird. Außerdem ärgere ich mich, dass ich den Zug mit dem Turm auf die letzte Reihe übersah – passiert mir selten. Und 2 Patzer und 2 Fehler bei einer Schottischen, auf die ich so ziemlich am besten vorbereitet bin, neben der Löwental, ist auch ein wenig ärgerlich.

Naja, jedenfalls will ich endlich über das Endspiel mit einem Bauer genau Bescheid wissen und das Video oben erklärt das wichtigste schon recht gut. Trotzdem will ich mir die Regeln noch genau ansehen, durchdenken und zusammenfassen. Als Basis ist mir Wikipedia ausreichend mit Bauernendspiel und Endspiel König und Bauer gegen König.
Bauernendspiel gewinnen werde ich mir auch ansehen.
Die Quadratregel, Opposition und Zugzwang habe ich mir ja schon erarbeitet und zum Randbauer habe ich unter Opposition notiert „Randbauer: erreicht der gegnerische König das Eckfeld, oder das daneben ist die Partie ein Remis, sonst ist sie gewonnen.“ Das heißt mit einem Randbauer hat man kaum eine Chance, denn die Ausnahme in der Abbildung daneben wird der Gegner zu verhindern wissen, indem er auf den 2 Feldern g8 und h8 bleibt und die Ecke sucht.

Nicht-Randbauern, siehe König und Bauer gegen König 2

Sich selbst Patt setzen

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Habe gerade eine lustige Lektion von GM Simon Williams auf chess.com gemacht und dabei gelernt, dass man sich auch selbst Patt setzen kann. 😉
Als letzen Ausweg finde ich das wirklich witzig: